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Geburt

7 unnötige Dinge, die du nicht zum Stillen brauchst

Baby stillt an der Brust der MutterJetzt auf Pinterest pinnen
©iStock.com/Monashee Alonso

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Die Geburt rückt näher, oder du hast deinen Schatz gerade zur Welt gebracht? Dann ist das Thema “Babyerstausstattung” vermutlich gerade ein großes Thema für dich. Wenn du planst zu stillen, gehört neben zuckersüßer Babykleidung auch Stillzubehör dazu. Diese Utensilien, für die du vor ein paar Monaten noch gar keinen Blick hattest, siehst du jetzt plötzlich überall online oder im Drogeriemarkt. Das Angebot ist riesig, aber sei ganz beruhigt – nicht alles davon wirst du wirklich brauchen, denn das Wichtigste hast du schon: deine Brüste, dein Baby und den Wunsch, es zu stillen. Ein paar Helferlein sind super – aber muss es wirklich das ganze Programm sein? Wir haben hier ein paar Punkte für dich zusammengestellt, die du nicht unbedingt bereithalten musst. 

Jetzt auf Pinterest pinnenStillende Mutter hält Baby im Arm
©iStock.com/zamrznutitonovi

Stilltee

Es gibt sehr leckere Stilltees, und wenn er dir schmeckt, spricht absolut nichts dagegen, ihn zu genießen. Falls du ihn aber nur trinkst, weil du das Gefühl hast, zu wenig Milch zu haben, suche bitte unbedingt Rat bei deiner Hebamme oder einer Stillberatung. Die Angst, dass das Baby nicht satt wird, ist weit verbreitet (und nur allzu verständlich!), aber nicht immer begründet. Und falls doch, gibt es dafür Ursachen, die meist durch eine kompetente Anleitung und Beratung behoben werden können, wie z. B. falsches oder zu seltenes Anlegen. Kein noch so guter Stilltee wird dir dabei helfen können!  

Bockshornklee kann milchbildungsfördernd wirken. Im herkömmlichen Stilltee sind jedoch so geringe Mengen Bockshornklee enthalten, dass hier kein direkter Effekt nachgewiesen werden kann. Wenn dich das Trinken von Stilltee entspannt und das zu deinem Wohlgefühl beiträgt, hilft das natürlich auch, dass die Milch besser fließt. Schließlich ist ausreichendes Trinken in jedem Fall wichtig und gut!
Hebamme Sissi Rasche

Lesetipp: Häufige Fragen und Antworten zum Stillen beantwortet dir die Hebamme Sissi Rasche in unserem Interview!

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Spezielle Nahrung – oder eine Einschränkung beim Essen

Wenn du nicht gerade gravierende gesundheitliche Probleme hast, brauchst du während der Stillzeit keine besondere Ernährung, und du musst auch auf nichts verzichten, Nikotin und Alkohol natürlich ausgenommen. Und klar: Wenn du Medikamente nimmst, kläre bitte unbedingt, ob sie für stillende Mütter unbedenklich sind. Ansonsten ist es ganz wunderbar, wenn du dich gesund und ernährst – du darfst jetzt gern ein paar Kalorien und Kohlenhydrate mehr zu dir nehmen. Auch deinen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen solltest du im Blick behalten. Spezielle Nahrung oder Getränke für stillende Mütter kannst du aber getrost im Regal stehen lassen und das Geld sparen. Die Zusammensetzung deiner Muttermilch wird durch dein Essen nicht oder nur minimal beeinflusst! Ausführliche Informationen dazu findest du in unserem Artikel Ernährung in der Stillzeit.

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter hält ihr Baby im Arm und stillt es
©iStock.com/kieferpix

Stillhütchen

Stillhütchen sind keine große Investition, und es wird häufig empfohlen, sie schon zum Ende der Schwangerschaft hin zu kaufen, also liegen sie bei vielen werdenden Müttern in der Wickelkommode bereit, nur für den Fall der Fälle. Sie sollen vor allem bei wunden Brustwarzen Linderung verschaffen, indem Babys Mund am Stillhütchen saugt und nicht mehr direkt mit der Brust in Berührung kommt. Hier gibt es – wie so oft beim Thema Stillen – auch bei Fachleuten kontroverse Meinungen. Worin sich jedoch nahezu alle einig sind: Du solltest sie dir auf keinen Fall selbst “verschreiben”, sondern dich auch zu diesem Problem erst einmal beraten lassen. Du riskierst sonst, dass es nicht besser wird, sondern womöglich sogar schlimmer. Sollte sich herausstellen, dass die Stillhütchen in deinem Fall hilfreich sein könnten, sind sie nur einen Drogeriemarkt oder eine Apotheke entfernt.

Jetzt auf Pinterest pinnenCollage: Geburtskarten und Vater mit seinem Baby
©kartenmacherei

Brustwarzenformer

Brustwarzenformer versprechen Unterstützung bei Flach- und Schlupfwarzen. Es ist allerdings gar nicht gesagt, dass die wirklich Hilfe brauchen, denn dein Baby sollte nicht an den Brustwarzen saugen, sondern einen größeren Radius um sie herum mit dem Mund umschließen. Tut es das, sollte es auch ungeachtet der Form deiner Brustwarzen mit dem Stillen klappen. Wenn nicht, sprich auch darüber gern mit deiner Hebamme oder einer Stillberaterin!

Jetzt auf Pinterest pinnenJunger Vater legt zärtlich seine Arme um stillende Mutter , die ihr Baby auf dem Arm hält
©iStock.com/Svetlana Ivanova

Stillkleidung

“Spezialkleidung” ist eigentlich immer teurer als normale Kleidung. Wenn du davon einen Mehrwert hast und dich rundum darin wohlfühlst – super! Aber falls die ganzen Anschaffungen fürs Baby schon jetzt ein großes Loch in die Kasse gerissen haben, tun es auch diese Alternativen:

  • Still-BH: Der Trick dabei ist, dass er am Träger aufknöpfbar ist. Gar nicht unpraktisch! Aber du kannst eigentlich auch jeden anderen BH oder V-förmig ausgeschnittenen Bustier verwenden, der gut sitzt, mit Ausnahme von wattierten Schalen-BHs, die sich nicht gut unter die Brust schieben lassen.
  • Stillnachthemd und Stillpyjama: Du hast Nachthemden oder Pyjamas, die weit ausgeschnitten und elastisch sind oder eine Knopfleiste haben? Perfekt. Wichtig ist nur, dass dein Baby deine Brust findet, ohne dass du dir alles über den Kopf ziehen musst.
  • Stillponcho: Verständlich, wenn du in der Öffentlichkeit beim Stillen deine Brust ein wenig bedecken möchtest. Okay, das ansonsten wahrscheinlich allgegenwärtige Mulltuch ist nicht besonders stylish. Aber ein anderes, pflegeleichtes großes Tuch oder ein breiter Schal tun es auch!
Jetzt auf Pinterest pinnenJunge Mutter hat ihr Baby auf dem Arm und küsst es zärtlich
©iStock.com/InnaVlasova

Stilltasche

Wenn du dem Design der Stilltasche nicht widerstehen kannst – warum nicht? Ansonsten fällt uns eigentlich kein besonderer Grund ein, warum du eine spezielle Stilltasche brauchen solltest. Alles, was du darin verstauen würdest, lässt sich auch wunderbar in einer ganz normalen Tasche unterbringen – oder in deiner Wickeltasche, wenn du eine hast.

Stillsessel

Meist sind es ergonomisch geformte Schaukelstühle, die als Stillsessel angeboten werden. Die können sehr bequem sein, und das Schaukeln mag auch beruhigend auf dein Baby wirken. Wenn der Sessel auch nach der Stillzeit perfekt in die Wohnung passt, ist es natürlich schön, dass du dein neues Lieblingsstück gefunden hast. Sollte er sich aber nicht so gut in deinem Zuhause machen und nur dazu bestimmt sein, das Stillen zu unterstützen, kannst du das Geld sparen und es dir auch an jedem anderen bequemen Lieblingsplatz mit deinem Baby gemütlich machen! 

Natürlich ist jede Mama ganz individuell – was für die eine gut funktioniert, hilft einer anderen überhaupt nicht. Vielleicht steht etwas in dieser Liste, auf das du nicht verzichten möchtest – oder du hast anderes Stillzubehör angeschafft, das du im Nachhinein nicht gebraucht hättest – so oder so, wir freuen uns auf deine Erfahrungen. Teile sie gern mit uns, indem du uns mit @kartenmacherei bei Instagram vertaggst!  

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