Zum Shop
Zurück zur Artikelübersicht
Geburt

Wochenbett: Dos & Don'ts für die Zeit nach der Geburt

Glückliche Eltern betrachten Baby im WochenbettJetzt auf Pinterest pinnen
©Annette Marks

Teilen

Die Bedeutung des Wochenbetts wird häufig unterschätzt, manchmal leider gar als “längst überholt” abgetan. Dabei sind gerade diese ersten Wochen unglaublich wichtig, sowohl für die innige Beziehung zwischen Eltern und Baby (Bonding) als auch für die frischgebackene Mama zur Heilung und Regeneration – und zwar nicht nur nach einer komplizierten Geburt oder einem Kaiserschnitt, sondern ausnahmslos nach jeder Geburt. Auch wenn wir sonst gern tough und multitaskingfähig durchs Leben gehen – an der medizinischen Indikation des Wochenbetts und unseren seelischen Bedürfnissen ändert das nicht viel – und schon gar nicht an denen des Babys.    

Das Wochenbett aus Babys Sicht

Mach dir einmal bewusst: Das Baby hat es sich neun Monate in deinem Bauch gemütlich gemacht. Nach dem an sich schon einschneidenden Erlebnis der Geburt ist es nun auch noch mit völlig neuen Eindrücken konfrontiert: Es muss nicht nur aktiv atmen und trinken – da sind plötzlich ungefilterte Geräusche, Hell und Dunkel, Farben, Gerüche, unterschiedliche Temperaturen, Berührungen, Stoff auf der Haut. Und das alles auf einmal. Kein Wunder, dass das winzige Menschlein bei dieser riesigen Herausforderung deine Nähe braucht – am liebsten so oft wie möglich und mit viel Hautkontakt. Mit der Wärme deiner Haut, deinem Geruch und deinem Herzschlag fühlt es sich sicher und geborgen. Auch Papa lernt es auf diese Weise am besten kennen – das Wochenbett ist keinesfalls nur eine Sache zwischen Mama und Baby, sondern eine unschätzbar wertvolle Kennenlernphase für die ganze Familie. Die Welt da draußen darf gern noch ein bisschen warten. Baut eurem Baby für den Übergang eine Kuschelhöhle und lasst es erst mal ganz in Ruhe ankommen – ihr habt beide eine lange Reise hinter euch.

Entdeckt hier zauberhafte Geburtskarten …
und gestaltet eure Babynews ganz individuell mit wenigen Klicks!
Geburtskarte "Trockenblumen"
Geburtskarte "Herzballon"
Geburtskarte "Pünktchenmuster"
Geburtskarte "Kleiner Elefant"

"Dos" im Wochenbett – das tut dir und dem Baby gut

Hier ein paar "Dos" für dich, die sich im Wochenbett bewährt haben. Es geht dabei nicht um starre Regeln – vielmehr um Empfehlungen, praktische Tipps und kleine Mutmacher, wenn es mal nicht so gut läuft.

Was du dazu unbedingt wissen musst: 

Auch wenn wir viel Wert auf eine gute Recherche legen: Wir sind nicht vom Fach! Wann immer du Fragen, Probleme oder Zweifel hast, wende dich unbedingt an deine Hebamme oder hole dir ärztlichen Rat ein!

Jetzt auf Pinterest pinnenEltern kuscheln mit Baby im Bett
Viel Kuscheln im Wochenbett vermittelt eurem Baby Sicherheit und Geborgenheit!                                                                          ©Annette Marks

# 1 “My bed is my castle”: Wochenbett vorbereiten

Bereite dich schon vor der Geburt auf die Zeit danach vor und mach es euch kuschelig: Falls das Schlafzimmer bis jetzt nur ein etwas stiefmütterlich behandelter Raum war, in dem sich vielleicht die Bügelwäsche stapelt, nutze deinen Nestbautrieb zum Ende der Schwangerschaft und verwandle das Zimmer in deine persönliche Wellness-Oase. Mit Deko, Blumen (nicht zu stark duftend), schöner Bettwäsche … was immer du brauchst, um dich wohlzufühlen. Schaffe einen Platz neben deinem Bett, wo du alles griffbereit hast, was du in den ersten Wochen ständig brauchst. Praktisch ist ein Wochenbettkorb, den du auf einem Tischchen, einem kleinen Rollwagen oder auf einem Beistellbettchen fürs Baby platzieren kannst. Falls du in der Schwangerschaft noch kein Stillkissen benutzt hast – beim Stillen oder Fläschchengeben ist es Gold wert!

# 2 Vorkochen, so viel ins Tiefkühlfach passt!

Vielleicht hältst du es für maßlos übertrieben, aber du wirst heilfroh sein, in den ersten Wochen nicht kochen zu müssen. Falls du einen Tiefkühlschrank hast, koche am besten vor, was das Zeug hält, wenn du nicht kompetent von einem anderen Familienmitglied bekocht wirst. Neben “richtigen” Mahlzeiten hat es sich bewährt, Hühnersuppe portionsweise einzufrieren. Sie trägt dazu bei, dass du schneller wieder auf die Beine kommst und lässt sich wunderbar zwischendurch aus dem Thermobecher schlürfen. Auch kleine, gesunde Snacks, wie z. B. Stillpralinen, lassen sich gut vorbereiten und einfrieren. Du hast weder Platz noch eine helfende Hand? Erkundige dich bei deiner Hebamme nach Hilfsangeboten in der Umgebung. Es gibt auch auf Schwangerschaft und Wochenbett spezialisierte Lieferdienste, die dir gesunde Mahlzeiten fast bis ans Bett bringen. Gesunde Ernährung in der Stillzeit ist ebenso wichtig wie in der Schwangerschaft – aber ja, ab und zu (!) darf es auch mal eine Pizza sein. :)

# 3 Alles rund ums Wochenbett einkaufen

Nur wenn du selbst alles einkaufst, kannst du sicher sein, genau das zu bekommen, was du möchtest. Da du nicht genau weißt, wann der Tag X kommt, halte also lieber schon rechtzeitig alle Utensilien bereit, die du voraussichtlich im Wochenbett brauchen wirst, und zwar auch für dich selbst. Viele werdende Mütter denken zwar an die Erstausstattung fürs Baby und bestücken Wickelkommode und Kleiderschrank gefühlt bis zum dritten Lebensjahr, vergessen aber komplett ihre eigenen Bedürfnisse fürs Wochenbett. Schau dir dazu gern unseren Artikel “Wochenbettkorb” näher an und lass dich auch von deiner Hebamme beraten! 

Jetzt auf Pinterest pinnenGeburtskarten in Kraftpapier, rosa und blau
Bestelle bis zu drei Muster für Geburtskarten gratis zur Auswahl! ©kartenmacherei

# 4 Aufgaben delegieren – und auch wirklich loslassen!

Um nicht in die Überforderungsfalle zu geraten und deine Genesung zu gefährden, ist es hilfreich, einen Plan für alle wirklich unbedingt zu erledigenden Aufgaben zu erstellen (Staubwischen und Fensterputzen gehört nicht zwingend auf diese Liste!). Das gilt besonders, wenn Geschwisterkinder da sind, die betreut werden müssen. Wenn dein:e Partner:in Urlaub nehmen kann: wunderbar! Legt gemeinsam fest, was an wichtigen To-dos ansteht. Manches bedarf vielleicht einer Einweisung, und vielleicht ist das Ergebnis nicht immer ganz so, wie du es gern hättest. Entspann dich und lass los! (Ja, niemand macht es so perfekt wie du. Ist das nicht toll?) :) Ein großes Kind muss in den Kindergarten oder zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden? Vielleicht können Großeltern oder befreundete Eltern zumindest während der ersten Zeit einspringen! Falls du komplett auf dich allein gestellt bist, beantrage bei deiner Krankenkasse die Kostenübernahme für eine Haushaltshilfe und gegebenenfalls eine Kinderbetreuung für Geschwisterkinder. In diesem Fall informierst du dich am besten schon rechtzeitig vor der Geburt über die Möglichkeiten. 

# 5 Liegen. Ausruhen. Kuscheln. Repeat.

Klar, Kinder zu bekommen, ist ein ganz natürlicher Vorgang (am besten wissen das übrigens Menschen, die selbst noch nicht entbunden haben). Das "Natürliche" ändert aber nichts daran, dass eine Schwangerschaft, die Geburt und auch die ersten Wochen mit dem Baby enorme physische und emotionale Kraftakte sind: Selbst ein völlig gesunder Körper braucht nach einer komplikationslosen Spontangeburt Zeit für Erholung und Rückbildung. Nach einer schwierigen Geburt oder einem Kaiserschnitt erst recht – eine Sectio ist und bleibt trotz aller Routine eine große Operation. Wir können es deshalb nicht oft genug sagen: Nutze die Zeit im Wochenbett zum intensiven Kuscheln mit dem Baby und gönne dir die dringend nötige Ruhepause zur Erholung und Wundheilung! Das heißt natürlich nicht, dass du 6–8 Wochen lang das Bett hüten musst. Im Frühwochenbett (den ersten 10 Tagen nach der Geburt) solltest du dich allerdings schon mit dem Gedanken anfreunden, es als deinen temporären Lebensmittelpunkt zu betrachten. Das hat nichts mit “Schwäche” zu tun – im Gegenteil. Möglicherweise wirst du hier und da sogar auf Unverständnis stoßen und dich behaupten müssen. Und wenn schon: Betrachte diese Zeit als langfristige und lohnende Investition. Dein Baby und dein Körper werden es dir danken!

Jetzt auf Pinterest pinnenEltern im Wochenbett umfassen liebevoll schlafendes Baby mit ihren Händen
Stück für Stück die Welt entdecken: eine große Aufgabe für euer Baby. Mit viel Ruhe helft ihr im am besten.                              ©Annette Marks

# 6 Digital Detox: Der Flugmodus ist jetzt euer bester Freund

Ihr müsst euer Handy oder euer Tablet nicht gleich komplett verbannen und euren Instagram-Account löschen. Allerdings empfehlen wir euch die Nutzung in "homöopathischen Dosen" – und zwar vorzugsweise nur dann, wenn euer Schatz schläft. Konzentriert euch ansonsten ganz auf euer Baby, beobachtet seine Reaktionen und Signale. So lernt ihr am besten, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu deuten. Schenkt ihm eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Euer Baby kommuniziert mit euch! Bekommt es keine Reaktion, wird es versuchen, auf sich aufmerksam zu machen – zunächst durch Unruhe, dann durch Weinen, Schreien, Brüllen … ihr wisst schon. Blickkontakt ist erwiesenermaßen unglaublich wichtig – übrigens auch noch im Kleinkindalter. Falls es euch wider Erwarten mal langweilig wird: Ein schönes Buch, ein Hörbuch oder eine Meditation tut gut, wenn das Baby schläft. Fernsehen dagegen kann störend für euer Kleines sein.

 Gestaltet eure Geburtskarte als bleibende Erinnerung …
… einfach Lieblingsdesign aussuchen und individuell mit Foto und eigenem Text anpassen!
Geburtskarte "Frühlingsblumen"
Geburtskarte "Elegant Frame"
Geburtskarte "Waldspiel"
Geburtskarte "Kleiner Sonnenschein"

Don'ts im Wochenbett

Es gibt ein paar Dinge, Verhaltensweisen und Gedanken, um die du im Wochenbett einen riesigen Bogen machen solltest. Du machst dir und deinem Baby damit das Leben deutlich leichter. Wir haben dir hier mal die wichtigsten Punkte aufgelistet:

# 1 “Superwoman-Modus”

Es mag durchaus sein, dass deine Schwiegermutter drei Tage nach der Geburt wieder Haushalt und Garten geschmissen hat. Vielleicht hat auch die Nachbarin zwei Wochen nach ihrem Kaiserschnitt mit Federwiege neben dem Schreibtisch wieder im Homeoffice gearbeitet. Möglicherweise sogar alles ohne negative Folgen. Dennoch stellen sich einige Fragen. Hier gleich die erste, die uns dazu einfällt: Warum in aller Welt sollte das eigentlich für dich erstrebenswert sein? Du hast gerade eine lebensverändernde Phase sowohl hinter dir als auch noch vor dir. Weshalb solltest du dir nicht gestatten, einfach mal die Pausentaste zu drücken und dich bewusst dem Alltag zu entziehen? Nicht wenige Mütter bereuen später, diese intensive, magische und unwiederbringliche Phase im Wochenbett nicht genutzt zu haben. Nimm das Wunder doch einfach dankbar an und genieße es ohne schlechtes Gewissen. Du legst damit den Grundstein für eine vertrauensvolle, enge Bindung zu deinem Kind und vermeidest Spätfolgen, z. B. Inkontinenz durch Überbelastung des Beckenbodens – ebenso wie das Gefühl, etwas versäumt zu haben. Und dein Baby wird vermutlich sehr viel entspannter sein.

# 2 Sport & schweres Heben

Natürlich möchtest du schnell wieder auf die Beine kommen – und das ist auch gut so. Bitte achte trotzdem darauf, alles langsam angehen zu lassen. Dein Körper wird es dich spüren lassen, wenn du dich übernommen hast. Höre auf seine Signale! Der Schneidersitz ist jetzt nicht die optimale Sitzposition – vermutlich wirst du sie aber nach einem Versuch ganz von selbst vermeiden. Sport, langes Stehen und Gehen (oder gar Joggen!) ist tabu – vor allem im Frühwochenbett, also in den ersten 10 Tagen. Dein Beckenboden ist noch nicht bereit dafür. Lass dir von deiner Hebamme leichte Rückbildungsübungen zeigen, die du in diesem Stadium schon ausführen kannst – sie kann deine Konstitution nach der Geburt am besten beurteilen. Vermeide bitte auch schweres Heben – “schwer” heißt in diesem Fall alles, was mehr wiegt als dein Baby (ja, auch Einkaufstaschen und Wäschekörbe!).

Jetzt auf Pinterest pinnenSchöne Geburtskarte im Kraftpapier-Look mit Bändchen und Anhänger
©kartenmacherei

# 3 Reduktionsdiäten aller Art

Wenn du Promi-Mamas zwei Monate nach der Geburt strahlend und mit Top-Figur in die Kamera lächeln siehst, könntest du im ersten Moment versucht sein, das Leben ungerecht zu finden. Spätestens wenn du dir aber überlegst, wie viel Anstrengung, Verzicht und vermutlich auch Tränen dahinterstecken, ist es vielleicht doch nicht mehr ganz so erstrebenswert. Im Übrigen wissen wir auch alle, dass so manches Foto auf Instagram & Co. unbearbeitet ein wenig anders aussähe. Tatsache ist: Dein ohnehin schon strapazierter Körper ist nach der Geburt ganz und gar nicht in der Verfassung für eine wie auch immer geartete Diät. Im Gegenteil. Falls du stillst, liegt dein Energiebedarf sogar um etwa 500 kcal pro Tag höher als in der Schwangerschaft. Stillen ist für den Körper Schwerstarbeit: Die meisten Frauen nehmen während der Stillzeit schon deshalb ganz automatisch ab – mehr als 2 kg pro Monat sollten es jedoch nicht sein. Wichtig ist jetzt, dass dein Körper alle Nährstoffe bekommt, die er braucht, um sich zu regenerieren. Lies dazu auch gern unseren Artikel Ernährung in der Stillzeit!

# 4 Tampons für die Wochenbetthygiene

Die Versuchung ist groß, zu XXXL-Tampons zu greifen … wer fühlt sich schon wohl mit riesigen, ständig vollgebluteten Vorlagen (die nicht umsonst auch "Surfbretter" heißen)? Die schlechte Nachricht lautet: Da musst du jetzt ein paar Wochen einfach durch. Der sogenannte Wochenfluss muss tun, wonach er benannt ist, nämlich fließen. Verwendest du Tampons, kann ein Rückstau entstehen, und mit ihm eine Infektion der Gebärmutter. Besorge dir also tatsächlich die langen Binden, die du vermutlich vom Krankenhaus kennst, und zwar unbedingt atmungsaktiv – ohne Plastik, Klebestreifen, Duftstoffe, Super-dry-Ausführung oder sonstige Features. All das reizt nur deinen ohnehin schon empfindlichen Intimbereich. Kleiner Hebammen-Hack: Mit etwas Recovery-Spray besprüht und ins TK-Fach gelegt sind die Binden eine echte Wohltat bei schmerzenden Schwellungen! Übrigens auch optimal für die Heilung: Öfter mal “unten ohne” liegen, mit entsprechender Unterlage, versteht sich. Ach ja – noch ein schnelles Wort zum Wochenfluss: Er ist nicht “hoch infektiös”, wie man häufig liest. Dennoch ist eine gute Hygiene wichtig. Falls du stillst und ein Bad nimmst, achte z. B. darauf, dass das Badewasser nicht die Brustwarzen bedeckt.

Lesetipp: Heilung nach der Geburt: Diese 30 Tipps musst du kennen

Jetzt auf Pinterest pinnenSchlafendes Baby im Arm des Vaters im Wochenbett
Das Wochenbett betrifft nicht nur die Mama, es ist auch eine besondere Zeit für den Papa.                                                               ©Annette Marks

# 5 Zu viel Besuch: Babybubble “on”, Außenwelt “off”

Zumindest die Großeltern warten schon ungeduldig darauf, ihr Enkelkind in die Arme zu schließen. Und ihr selbst platzt natürlich fast vor Stolz und möchtet euren Lieben das süßeste Baby der Welt präsentieren. Wenn es dir noch nicht gut geht, wirst du das (hoffentlich) von allein um ein paar Tage verschieben. Falls du (selbst!) aber wirklich schon das Bedürfnis hast, Besuch zu empfangen, ist das natürlich in Maßen völlig in Ordnung. Die Bedingung sollte sein, dass du absolut nichts tun musst. Heißt im Klartext: dein:e Partner:in kümmert sich oder der Besuch bringt alles mit, kocht Heißgetränke und hinterlässt auch alles wieder picobello. Vorgekochtes Essen für den nächsten Tag ist herzlich willkommen. Wichtig: Der Besuch sollte nicht zu lange dauern, und es sollten nicht zu viele Personen auf einmal sein. Nicht nur du brauchst noch Ruhe (selbst wenn du dich vielleicht schon wieder halbwegs fit fühlst), auch dein Baby ist von zu viel Trubel in den ersten Wochen schnell überfordert und reagiert nervös, was eine ganze Spirale bis zum Dauerschreien nach sich ziehen kann. 

Damit es bezüglich des Besuchs im Wochenbett keine unliebsamen Überraschungen oder Befindlichkeiten gibt, klärt eure Wünsche unbedingt vor der Geburt mit euren Lieben – ihr werdet möglicherweise feststellen, dass deren Vorstellungen – besonders die der Großeltern in spe –  durchaus von euren abweichen können! Ein kleiner Kompromiss ist es, regelmäßig süße Fotos zu schicken!

# 6 Mit anderen Müttern vergleichen

Dir ist nur noch zum Heulen zumute, du möchtest die mit glückseligem Lächeln stillenden Mütter am liebsten mit einer (gebrauchten) Windel abwerfen, weil du vor Schmerzen schreien könntest, sobald du nur ans Stillen denkst? Du starrst im Spiegel deinen beuligen Bauch und dein übernächtigtes Gesicht an und versuchst, irgendwo ein Zeichen zu entdecken, dass du tatsächlich zur selben Spezies gehörst wie die tiefenentspannte Influencerin, die zwei Tage vor dir entbunden hat? Du bist restlos überfordert und fest davon überzeugt, dass du einfach keine gute Mutter bist, weil erstens, zweitens, drittens …? Willkommen im Club, du bist damit nicht allein. Es mag dir zwar scheinen, als liefe bei anderen frischgebackenen Müttern alles rundum glatt, nur bei dir nicht – aber beides ist extrem unwahrscheinlich. Tatsache ist, dass es vielleicht nicht allen, aber doch den meisten Müttern genauso oder ähnlich geht wie dir. Sie erzählen vielleicht nur nicht immer alle die ganze, ungeschönte Wahrheit. Das ändert sich übrigens auch nicht, wenn die Kinder älter sind. Bei manchen hält sich dieses Phänomen bis in die Studienzeit. Versuche einfach, es gelassen hinzunehmen..

Du hast jetzt einen groben Überblick, was dich im Wochenbett erwarten könnte, kannst ihm vielleicht etwas entspannter entgegensehen und dich darauf vorbereiten. Wir wünschen dir und deiner Familie eine intensive, glückliche und magische Kennenlernzeit!

Inspiration rund um das Thema "Geburt" findest du, wenn du uns bei Pinterest besuchst!

Unsere Themen für dich