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Geburt

Ein zweites Kind? 5 Mamas erzählen von ihren Erfahrungen

Mütter kuschelt mit zwei kleinen SöhnenJetzt auf Pinterest pinnen
©istock.com/PeopleImages

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Du bist bereits Mama eines kleinen Wunders und erwartest gerade dein zweites Kind? Oder bist du vielleicht noch am Überlegen, ein weiteres Mal schwanger zu werden? 
Wir haben mit  Frauen gesprochen, deren Tipps und Erfahrungen wir zu 100% vertrauen: Mamas aus unserem Freundeskreis! Sie geben dir offen und ehrlich einen Einblick, welche Sorgen und Ängste sie vor dem zweiten Kind hatten, aber auch, auf welch wunderschöne Momente ihr euch freuen könnt!

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War das zweite Kind geplant?

Judith: Ja, das zweite Kind war geplant, und genauso ein Wunschkind wie das erste.

Angela:  Ja, das zweite Kind war ein absolutes Wunschkind! Wir hatten so Glück mit unserer Großen, dass wir noch ein weiteres wollten.

Lena: Das zweite Kind war, ebenso wie das erste, ein geplantes Wunschkind.

Sophie: Das zweite Kind war noch nicht so früh geplant, aber trotzdem herzlich willkommen.

Sina: Nein, Nummer zwei war gar nicht geplant. Ich dachte, ich kann gar nicht schwanger werden, weil ich noch am Stillen war...Das hat unseren Kleinen aber gar nicht interessiert ;) .

Warum hast du dich für ein 2. Kind entschieden?

Judith: Mein Partner und ich haben beide Geschwister und wollten beide, dass auch unser Kind Geschwister bekommt.

Angela: Es war von vornherein gewünscht, dass unser  erstes Kind ein Geschwisterchen  bekommt.

Lena: Beim Anblick unseres ersten Neugeborenen war uns klar, dass wir noch gerne mehrere Kinder hätten. Außerdem habe ich ein sehr enges Verhältnis zu meiner Schwester, und das wollte ich auch meiner ersten Tochter ermöglichen.

Sophie:  Mein Partner und ich wollten, dass unser erstes Kind nicht ohne Geschwister aufwächst. Außerdem können sich zwei Kinder auch mal ohne Mama oder Papa beschäftigen ;) .

Sina: Obwohl wir uns nicht bewusst für ein zweites Kind entschieden hatten, haben wir uns nach einem kurzen Schockmoment sehr aufs Baby gefreut. Wir wollten eh noch ein weiteres bekommen, nur eben nicht so bald.

Jetzt auf Pinterest pinnenSchwangere drückt kleinen Sohn an ihren Bauch
©istock.com/Anastasiia Stiahailo

Waren du und dein Partner auf der gleichen Seite bezüglich eines 2. Kindes?

Judith: Er hätte gern das zweite Kind schneller gehabt – ich wollte mir gern etwas Zeit lassen, bis ich wieder aus vollem Herzen ja zu einem Kind sagen kann. Deswegen war auf seiner Seite etwas Geduld und Vertrauen nötig. :)

Angela: Ja, es war unser gemeinsamer Wunsch, ein weiteres Kind zu haben.

Lena: Ja, absolut!

Sophie: Mein Mann und ich haben uns ein zweites Kind gleichermaßen gewünscht.

Sina: Ja!

Welche Sorgen und Ängste haben dich während der Schwangerschaft begleitet?

Judith: Ich wusste, es wird ein Junge, und war unsicher, ob ich eine gute „Jungsmama“ für ihn sein könnte – denn ich hatte eine Tochter und nur Schwestern. Und ich mag weder Fußball noch Autos! Als er dann auf der Welt war, hat sich das aufgelöst, da es viel mehr um ihn als Persönlichkeit ging, nicht um geschlechterspezifische Bedürfnisse. (Ist auch immer noch so. Und er mag übrigens auch keinen Fußball oder Autos.)

Angela: Ich hatte eine schöne zweite Schwangerschaft. Aber über all die Freude hat mich ein schlechtes Gewissen geplagt, dass ich meiner Erstgeborenen etwas wegnehmen würde (ihren Alleinstellungsanspruch, Zeit und Zuwendung).

Lena: Ich hatte tatsächlich die meiste Angst vor der Entbindung. Unser erstes Kind kam durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Ich konnte unsere Tochter nicht stillen. Mir ging es danach eine Zeitlang gar nicht gut. Ich wollte  also unbedingt normal gebären und stillen. Was dann glücklicherweise auch geschah!

Sophie: Ich hatte mich sehr gefreut, wieder schwanger zu sein. Ich hatte allerdings hin und wieder Sorge, dass ich nicht beiden Kindern gerecht werden könnte. Ich dachte an die schlaflosen Nächte, und dass ich vielleicht nicht kräftig genug für zwei Kleinkinder wäre.

Sina: Das war die Frage, ob ich wirklich zwei ganz kleinen Kindern gewachsen bin. Wie ich das hinbekommen soll, doppelt zu wickeln, stillen etc. – aber zum Glück hatte ich viel Hilfe.

Was hat dich an der 2. Schwangerschaft am meisten überrascht? Was war diesmal anders?

Judith: Ich hatte viel schneller einen sichtbaren Bauch, der gefühlt schon im 5. Monat so war, als wäre ich ich im 9. Monat. Aber ansonsten hatte ich eine recht ähnliche Schwangerschaft und Geburt.

Angela: Am meisten hat mich überrascht, dass ich häufig von Übelkeit geplagt war, was bei der ersten Schwangerschaft nicht vorkam. Ich bin außerdem viel dicker geworden. Mein Bauch war echt gigantisch.  Und meine Beine waren mit Wasser gefüllt. 

Lena: Ich war sehr viel entspannter als bei meiner ersten Schwangerschaft. Ich hab nicht mehr in zig Ratgebern nachgelesen oder Freundinnen mit Fragen genervt, was ich essen soll und was besser nicht, welchen Sport ich machen darf, wie viel ich zunehmen soll etc. – und dieses Unbeschwerte hat mir unheimlich gut getan.

Sophie: Die zweite Schwangerschaft war eigentlich genauso schön wie die erste. Da hatte ich wirklich Riesenglück. Auch die zweite Geburt war natürlich und relativ ;) schnell.

Sina: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich nie Sodbrennen, das war diesmal leider anders.

Jetzt auf Pinterest pinnenEdle Geburtskarte liegt auf einem Tisch
Design: "Lovely Blessing" ©kartenmacherei

Wie alt war dein erstes Kind bei deiner 2. Schwangerschaft und wie hast du es mit einbezogen? 

Judith: Meine Tochter war 3 und hat sich zum Glück sehr auf ihr Brüderchen gefreut. Da wir uns schnell auf einen Namen geeinigt hatten, haben wir über ihn schon mit seinem Namen gesprochen. Mit meiner Tochter bin ich dann gemeinsam ihre früheren Babykleider und Spielzeuge durchgegangen, so dass sie „mitentscheiden“ konnte, was er davon bekommt.

Angela: Mein erstes Kind war anderthalb Jahre alt, als ich wieder schwanger wurde. Mein Mann und ich haben unsere Tochter an unserer Freude teilhaben lassen. Sie durfte meinen Bauch streicheln und miterleben, wie er und das Wesen darin wuchs. Wir haben ihr erzählt, dass sie einen kleinen  Bruder bekommt. Zum Ende der Schwangerschaft haben wir mit ihr ein altersgerechtes "Aufklärungsbuch" gelesen.  

Lena: Unsere Anna war schon vier – oder besser gesagt erst vier. Dennoch war ich froh, dass sie keine Windel mehr gebraucht hat. Sie war sehr neugierig und hatte 1000 Fragen, und die haben wir ihr so gut es geht – kindgerecht – beantwortet. Sie hat sich riesig auf ihre kleine Schwester gefreut.

Sophie: Der Emil war bei der Geburt seines Bruders knapp drei Jahre alt. Er durfte die Tapete in Tims Kinderzimmer mit aussuchen. Tim hat seinen Namen übrigens von seinem großen Bruder bekommen!

Sina: Unsere Milla war gerade mal vier Monate alt, als ich erneut schwanger wurde. Sie war noch viel zu jung, um irgendwas von der Schwangerschaft mitbekommen zu haben. 

Was ist mit 2. Kind schwieriger/ anstrengender?

Judith: Die unterschiedlichen Bedürfnisse zweier Kinder zu unterschiedlichen Zeiten zu erfüllen, besonders, solange das eine noch ein Stillkind ist.

Angela: Es war anstrengend, beiden Kindern gerecht zu werden. Sie hatten natürlich unterschiedliche Bedürfnisse  – und das zu unterschiedlichen Zeiten. Es war sehr hilfreich, dass mein Mann und die Oma mitgeholfen haben, so dass ich genügend Schlaf fand. 

Lena: Tatsächlich das "Zerrissensein"  zwischen meinen beiden Kleinen. Die Anna ist da schon im Kindergarten gewesen, was es etwas entzerrt hat, aber klar, das schlechte Gewissen bleibt. 

Sophie: Definitiv schlafen! Und einfach mal kurze Ausflüge unternehmen. Wir brauchten teilweise Stunden, um alle anzuziehen und startklar zu bekommen. Das vermiss ich wirklich nicht :) .

Sina: Gefühlt alles :). Daher mein Tipp: Lasst euch bitte helfen! Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Schwiegereltern und habe auch eine Hilfe im Haushalt. 

Jetzt auf Pinterest pinnenZwei Schwestern spielen zusammen
©pipaandnuuk

Was ist jetzt noch schöner und erfüllender?

Judith: Zwei so ganz unterschiedliche Persönlichkeiten heranwachsen zu sehen.

Angela: Zwei Kinder sind einfach toll. Sie zusammen aufwachsen zu sehen ist großartig. Sie spielen, streiten und toben, sind eifersüchtig aufeinander und besserwisserisch, und dann wiederum verbündet! 

Lena: Ich hätte es nie gedacht, aber mein Herz ist nun tatsächlich noch voller und erfüllter als mit nur einem Kind. Man muss sein Herz gar nicht in zwei teilen. Es verdoppelt sich automatisch.

Sophie: Unser Schlafenszeit-Ritual ist jetzt noch schöner. Ich hab links und rechts ein kleines Köpflein, und zum Glück haben die beiden ähnliche Schlafrhythmen.

Sina: Ich habe das Gefühl, wir sind jetzt eine komplette Familie. Genau so hab ich es mir immer gewünscht und bin einfach restlos glücklich.

Tipps für ein tolles Geschwisterverhältnis?

Judith: Die habe ich nicht! Eifersucht und Streit sind normal, genauso wie das Gerangel um den Platz auf Mamas Schoß. Wir versuchen zwar, jedes Kind gleichwertig und gerecht zu behandeln, aber Frust bleibt nicht aus.

Angela: Das Wichtigste für mich ist es, keine Konkurrenz unter den Geschwistern zu fördern. Jedes Kind ist anders, hat andere Bedürfnisse und Ängste, und es kann deshalb nicht jedes  Kind "gleich" behandelt werden. Man darf einfach kein Kind gegen das andere ausspielen oder sie vergleichen.

Lena: Da muss ich lachen, weil ich tatsächlich gestern noch zu meinem Mann gesagt hab, dass die beiden Hexen so oft streiten. Grad ist es wirklich schlimm. Anna will selbstständig werden und Olivia fühlt sich dann von ihrer Schwester im Stich gelassen. Mein Tipp: Durchhalten und die Zeit machen lassen.

Sophie: Wir haben von Anfang an alles zu viert mit beiden Jungs gemacht. Sie kennen es also nicht anders, als immer auch an ihren Bruder zu denken. Teilen ist uns sehr wichtig in der Erziehung.

Sina: Meine Kinder wachsen fast wie Zwillinge auf, da der Altersabstand so klein ist.  Wir versuchen halt, beide gleich zu behandeln und dennoch auf die individuellen Charaktere einzugehen. Aber ehrlich: Manchmal hab ich das Gefühl, dass sich natürliche Eifersucht nicht immer verhindern lässt...

Jetzt auf Pinterest pinnenCollage mit schönen Geburtskarten
©kartenmacherei

Wie hat sich deine Beziehung zu deinem Partner verändert? Gibt's Unterschiede zu vorher?

Judith: Wir waren froh, dass sich nicht alles nur auf ein Kind konzentriert. Wenn sie ganz klein sind, muss man sich oft aufteilen, um den Bedürfnissen gerecht zu werden, dann sieht man wenig voneinander als Paar. 

Angela: Natürlich hat man in den ersten Jahren mehr mit den Kindern als miteinander als Paar zu tun. Langsam sieht man, dass sich auch der Freundeskreis ändert, und dass es den meisten Paaren ähnlich ergeht. Auch in Erziehungsfragen gibt es manchmal unterschiedliche Ansichten. Aber je sicherer die Familie zusammenwächst, umso mehr können wir uns als Paar wiederfinden. Unsere Kinder mögen es, wenn sie sehen, dass wir alle "an einem Strang ziehen".

Lena: Tatsächlich ist unsere Ehe nach Olis Geburt stabiler geworden. Da hatte ich auch Angst, dass es schlechter werden würde. Aber wir ergänzen uns einfach gut und lieben die Mädels gleichermaßen. 

Sophie: Das ist eine wirklich gute Frage. Und auch wichtig, denn bei uns war es am Anfang mit zwei Kindern wirklich nicht einfach. Wir konnten uns kurzzeitig sogar eine Trennung vorstellen. Man hat einfach noch weniger Zeit als Paar und ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal zu zweit schick essen waren. Man braucht halt immer einen Babysitter für zwei Kinder. Und eins ist sowieso immer grad krank, da will man ja auch nicht weggehen – also wir zumindest wollen das nicht.

Sina: Wir waren schon immer ein tolles Team. Das hat sich durch die Herausforderung eines zweiten Kindes auch nicht geändert.

Wie du nun erfahren hast, bist du mit etwaigen Sorgen bezüglich eines zweiten Kindes nicht allein! Fast alle werdenden Mütter haben Angst, nicht beiden Kleinen gerecht werden zu können. Auch die befürchtete Überforderung, Eifersucht zwischen den Geschwistern und eine Verschlechterung der Beziehung zum Partner sind weit verbreitet.  Und dennoch bereut es keine der von uns befragten Doppelmamas, sich für ein zweites Baby entschieden zu haben. Wie auch immer du dich entscheidest, wir wünschen dir von Herzen alles Gute!

Wir danken allen Mamas, die so ehrlich ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben.

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