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Geburt

12 Dinge, die ihr nach der Geburt nicht braucht

Glücklicher Vater hält sein Baby auf demScho, die Mutter küsst es zärtlich auf die WangeJetzt auf Pinterest pinnen
©istock.com/SDI Productions

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Wenn ihr als werdende Eltern im Babymarkt oder online schaut, was es alles an Babyzubehör gibt, könnte euch schon mal schwindelig werden. Aber keine Sorge – euer Baby braucht nur einen Bruchteil davon. Natürlich möchtet ihr es eurem kleinen Wunder an nichts fehlen lassen – und vielleicht seid ihr auch (verständlicherweise!) besonders empfänglich für all die niedlichen Sachen. Trotzdem gibt es einige Dinge, die ihr erst kaufen müsst, wenn sie wirklich gebraucht werden – auf einiges könnt ihr sogar ganz verzichten. 

#1 Babyzimmer

Beginnen wir gleich mal mit dem größten Kostenfaktor. Selbst wenn der Raum für das Baby schon da ist – komplett einrichten müsst ihr ihn noch nicht! In seinem ersten Lebensjahr hat das Baby euch am liebsten rund um die Uhr in seiner Nähe. Das stärkt sein Urvertrauen und eure Bindung. Ein eigenes Zimmer braucht es noch nicht, es schläft am besten bei euch im Schlafzimmer, zum Beispiel in einem Beistellbett. Das ist besonders praktisch, wenn ihr stillt – so müsst ihr nachts nicht aufstehen und im Halbschlaf durch die Wohnung wandern. Außerdem könnt ihr schnell reagieren, wenn euer Kleines weint. Allerdings: Sollte eine:r von euch rauchen, wird von Fachleuten empfohlen, nicht mit dem Baby zusammen zu schlafen, weil ihm die ausgeatmeten Giftstoffe gefährlich werden könnten, auch wenn in der Wohnung selbst gar nicht geraucht wird. 

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Geburtskarte "Blühender Bogen"
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#2 Schaukelwippe

Der Sinn einer Schaukelwippe: Sie soll euch als eine Art “Elternsimulator” entlasten. Es gibt mittlerweile Modelle, die mit Bluetooth und allen möglichen Extras ausgestattet sind. So könnt ihr die Wippe per Fernbedienung steuern und sie sogar eure eigenen Bewegungen simulieren lassen, die ihr macht, wenn ihr euer Baby auf dem Arm schaukelt. Fachleute bemängeln, dass die motorische Entwicklung darunter leidet. Dennoch kann eine solche Wippe bei High-Need-Babys eine große Hilfe sein, damit ihr zwischendurch auch mal eine Pause habt. Zu lange solltet ihr euer Kind aber nicht in der Wippe “parken”. Und auf Verdacht eine Wippe zu kaufen, ist wirklich unnötig. Sobald ihr das Gefühl habt, sie könnte für euch sinnvoll sein, ist immer noch Zeit genug dafür.

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter mit ihrem Neugeborenen auf dem Arm drückt ihre Nase zärtlich in die Wange des Babys
©Mirjam Wilde

#3 Federwiege

Eine Federwiege soll das Baby beruhigen und mit sanften Bewegungen dafür sorgen, dass es schneller einschläft. Manche Babys reagieren gut darauf, aber auch hier gilt: Kauft sie erst, wenn ihr denkt, sie könnte euch wirklich helfen – zur Standardausstattung gehört sie nicht.

#4 Stubenwagen

Stubenwagen können ganz entzückend sein – aber sind sie auch wirklich nützlich? Dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Tatsache ist, dass euer Schatz sehr schnell aus dem Stubenwagen herauswächst. Solltet ihr euer Baby viel am Körper tragen, braucht ihr ihn eher nicht. Ihr könnt dort, wo ihr euch aufhält, für euren Sonnenschein ein (gesichertes!) Nestchen bauen oder es in den Kinderwagen legen (bzw. in die abnehmbare Tragetasche). Für kurze Zeit kann es auch in der Babyschale liegen, bitte aber nicht zu lange!

Jetzt auf Pinterest pinnenBildausschnitt von lächelnder Mutter mit schlafendem Baby auf dem Arm
©istock.com/Marco VDM

#5 Babywaage

Normalerweise braucht ihr bei einem gesunden, reifgeborenen Baby keine eigene Babywaage. Das Gewicht wird bei den kinderärztlichen Untersuchungen und von der Hebamme regelmäßig geprüft. Außerdem entwickelt ihr sehr schnell selbst ein Gespür dafür, ob euer Schatz gedeiht, wächst und zunimmt. Solltet ihr eine Empfehlung bekommen, regelmäßig selbst zu wiegen, könnt ihr euch immer noch eine Waage besorgen. Ein notwendiger Bestandteil eurer Grundausstattung ist sie aber nicht.

#6 Babyphone

Wenn ihr euren Liebling in der ersten Zeit ohnehin immer in der Nähe und im Blick habt, ist ein Babyphone nach der Geburt unnötig. Es kommt erst viel später zum Einsatz, wenn euer Kind im eigenen Zimmer schläft und die Gefahr besteht, dass ihr es nicht hört, wenn es weint oder nach euch ruft, weil sich sein Zimmer beispielsweise in einer anderen Etage befindet als das Wohnzimmer oder das Schlafzimmer.

Jetzt auf Pinterest pinnenWinzige Babyhand umschließt den Daumen des Vaters
©istock.com/Diego Cerro Jimenez

#7 Babyhandtücher

Eine clevere Erfindung der Babyindustrie sind Babyhandtücher. Ihr einziger Vorteil liegt darin, dass sie eine Kapuze haben – sie soll verhindern, dass das Köpfchen auskühlt. Aber zum Abtrocknen nach dem Baden eignet sich auch jedes andere kuschelig weiche Handtuch. Zum Baden sollte der Raum ohnehin schön warm sein, eine Wärmelampe ist dafür eine sinnvolle Anschaffung.

#8 Kopfkissen und Decke

Neugeborene brauchen weder ein Kopfkissen noch eine Decke, es wird im Gegenteil aus Sicherheitsgründen davon abgeraten – das Baby könnte ersticken. Euer Kleines ist in einem der Jahreszeit angepassten Babyschlafsack am besten und sichersten aufgehoben. Es empfiehlt sich eine Reserve, sodass immer ein Ersatz zur Hand ist, falls mal kleine Unfälle passieren. 

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter mit Baby im Arm schaut sich Geburtskarte an
Diese Geburtskarte stammt aus der Serie "Blühender Bogen". ©kartenmacherei

9# Kuscheltiere

Es kann unglaublich schwer fallen, all den knuffigen, weichen Bären, Häschen und anderen Kuscheltieren zu widerstehen. Allerdings solltet ihr bedenken, dass ihr davon noch eine ganze Masse geschenkt bekommen werdet, vermutlich mehr als euch lieb ist. In der ersten Zeit darf euer kleiner Schatz ohnehin aus Sicherheitsgründen keine Kuscheltiere im Bett haben – vielleicht schafft ihr es, die Stimme der Vernunft sprechen zu lassen oder euch auf eins zu beschränken?

#10 Holzrasseln und -spielzeug

Gut gemeint, aber für ein Neugeborenes sind Holzrasseln und ähnliches Spielzeug noch ungeeignet. Selbst wenn euer Baby vielleicht schon recht früh danach greifen mag, kann es seine Bewegungen in den ersten Monaten noch nicht kontrollieren. So könnte das Spielzeug beispielsweise im Gesicht landen, was ganz sicher mit Tränen einherginge. Spielzeug wird für Babys generell erst ab dem 3. Monat richtig interessant. Vorher ist es noch voll und ganz damit beschäftigt, sich selbst, euch und seine Umgebung mit allen Sinnen zu erkunden.

Jetzt auf Pinterest pinnenBildausschnitt von Baby, das von der Mutter in der Wanne gebadet wird
©istock.com/doble-d

#11 Zu viele Pflegeprodukte

Betrachtet man die Regale im Drogeriemarkt, könnte man meinen, Babys brauchen einen ganzen Schrank voller Pflegeutensilien. Tatsächlich stimmt das nicht, im Gegenteil! Die Haut eures Neugeborenen ist noch sehr empfindlich, der Schutzmantel ist noch nicht ausgereift. Warmes Wasser und etwas Muttermilch oder Bio-Mandelöl und natürlich Waschlappen – mehr braucht ihr erst mal nicht. Habt ihr ein Winterbaby und geht mit ihm nach draußen, braucht ihr eine gute, wasserfreie Wind- und Wettercreme (eine wasserhaltige Creme könnte bei niedrigen Temperaturen auf der empfindlichen Haut gefrieren!).

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#12 Babywasser

Komplett überflüssig ist sogenanntes Babywasser. Es soll durch seinen besonders niedrigen Natrium-, Sulfat-  und Nitratgehalt besonders gut für die Zubereitung von Babynahrung geeignet sein, ganz ohne Abkochen. Letzteres ist nur bedingt richtig – denn ist die Flasche erst einmal angebrochen, sollte das Wasser trotzdem abgekocht werden. Das Babywasser ist nicht nur teuer, die PET-Flaschen belasten auch die Umwelt nur unnötig, vom Mikroplastik, das ins Wasser gelangt, gar nicht zu reden. Übrigens: Stillkinder brauchen gar kein zusätzliches Wasser, auch nicht im Sommer. Für künstliche Babynahrung könnt ihr einfaches Leitungswasser abkochen (während der ersten sechs Monate), es sei denn, ihr wohnt in einem alten Haus, das noch Bleirohre hat oder ihr habt ansonsten Zweifel an der Wasserqualität, zum Beispiel im Urlaub. In diesem Fall könnt ihr auf stilles Mineralwasser mit dem Vermerk “zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet” zurückgreifen.

Selbstverständlich ist alles individuell: Gut möglich, dass für euch gerade das eine oder andere Teil unverzichtbar ist – oder dass ihr etwas anderes gekauft habt, das sich im Nachhinein als überflüssig herausgestellt hat. Wie sind eure Erfahrungen dazu? Teilt eure Meinung sehr gern mit uns, indem ihr uns mit @kartenmacherei bei Instagram vertaggt. Wir – und sicher auch andere Eltern (in spe) – freuen uns sehr auf eure Beiträge!

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