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Hochzeit

Hochzeitswalzer: So legt ihr auch als Tanzmuffel eine perfekte Sohle aufs Parkett

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©Halfpoint/iStock

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Der Hochzeitswalzer ist für viele der romantische Höhepunkt einer Hochzeit. Was ihr über den traditionellen Tanz wissen müsst und wie ihr euren Hochzeitstanz auch in moderner Form zu einem ganz besonderen Moment macht, verraten wir euch hier.

Die Band spielt ein romantisches Lied, ihr schreitet gemeinsam über die Tanzfläche und alle Augen sind dabei auf euch gerichtet – der Hochzeitswalzer ist als romantisches Highlight bei Hochzeiten bekannt. Doch genau das macht viele Brautpaare im Vorfeld ihrer Hochzeit ganz schön nervös! Was, wenn ich auf mein Brautkleid trete? Was, wenn ich meine Braut nicht richtig führe? Und was, wenn ich einfach die Nerven verliere? All diese Fragen geistern heiratswilligen Brautpaaren regelmäßig in ihren Köpfen herum. Ihr gehört auch dazu? Dann aufgepasst! Denn mit ein paar Tipps und Tricks wird euer Hochzeitstanz schnell zu einer ganz einfachen und sehr entspannten Angelegenheit. Wie bei vielen anderen Programmpunkten kommt es ebenso beim Hochzeitswalzer nur auf eine gute Vorbereitung an. Von den richtigen Schritten bis zur Musik – wir haben alle wichtigen Informationen rund um den Tanz für euch zusammengefasst.

Der Hochzeitswalzer: Das steckt hinter dem traditionellen Tanz

Der Hochzeitswalzer wird gerne auch Brautwalzer oder Brauttanz genannt. Traditionell fordert der Bräutigam zu diesem Tanz seine frisch Angetraute auf, um damit die Hochzeitsfeier zu eröffnen. Über die Jahre hat sich der Walzer auf Hochzeiten aber ebenso als letzter Tanz etabliert. So kann sich das Brautpaar auf romantische Weise von seinen Gästen verabschieden. Neben seiner Bedeutung als einer der wichtigsten Programmpunkte auf Hochzeiten kommt dem Hochzeitswalzer auch ein wichtiger symbolischer Gehalt zu: Ähnlich dem Ehering steht dieser für Bindung und Vereinigung.

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Traditionell fordert der Bräutigam seine frisch angetraute Braut zum Hochzeitswalzer auf.  ©©iStock/Neustockimages

Formen des Hochzeitswalzers

Walzer ist nicht gleich Walzer. Besonders der Wiener Walzer und der Lange Walzer haben sich als Hochzeitstanz etabliert.

Wiener Walzer

Die wohl bekannteste Form des Hochzeitswalzers ist der sogenannte Wiener Walzer. Um 1770 im berühmten Dreivierteltakt komponiert, ist er mit 60 Takten pro Minute der schnellste Gesellschaftstanz. Der wohl berühmteste Wiener Walzer, das Musikstück mit dem Titel “An der schönen blauen Donau”, stammt von Johann Strauß. Dieser wird auch gerne Donauwalzer genannt und ist ähnlich bekannt wie der Kaiserwalzer, der ebenso von Strauß komponiert wurde.

Langer Walzer

Deutlich ruhiger als der Wiener Walzer tanzt sich der Langsame Walzer. Mit 30 Takten pro Minute ist dieser Tanz nur halb so schnell und etwas für alle, die es gerne entspannter und romantischer mögen – oder nicht ganz so sicher auf dem Tanzparkett sind. Besonders gut lässt sich dieser Hochzeitswalzer zum Beispiel auf „Can’t help falling in love with you“ von Elvis Presley oder „If you don’t know me“ von Simply Red tanzen. Eine schwungvolle Variante kann zum Beispiel auf „Que Sera“ von Doris Day einstudiert werden.

Wer kann in den Hochzeitswalzer eingebunden werden?

Der Hochzeitswalzer kann traditionell in verschiedenen Varianten getanzt werden. Auf vielen Hochzeiten ist es üblich, dass nur Braut und Bräutigam gemeinsam den Hochzeitstanz tanzen. Oft stoßen aber nach einigen Takten auch Eltern und Trauzeugen mit dazu. Beim sogenannten Schneeballwalzer wird die Tanzfläche nach dem Schneeball-Prinzip mehr und mehr mit allen Hochzeitsgästen gefüllt. Dazu tanzen Braut und Bräutigam zunächst alleine. Nach einigen Takten löst sich das Brautpaar, die Braut fordert dann ihren Schwiegervater und der Bräutigam seine Schwiegermutter zum Tanz auf. Nach kurzer Zeit wiederholt sich dieses Prinzip mit jeweils anderen Hochzeitsgästen – bis alle einen Partner haben und tanzen.
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Brautpaare, die es etwas romantischer mögen, entscheiden sich oft für den Langsamen Walzer.  ©iStock/wundervisuals

So bereitet ihr euch perfekt auf euren Hochzeitswalzer vor

Für einen Hochzeitswalzer müsst ihr absolut keine Tanzprofis sein. Und dennoch ist eines in jedem Fall empfohlen: üben, üben, üben. Und wenn es nur darum geht, euch als Paar mit der ausgesuchten Musik vertraut zu machen. Um euch vorab perfekt auf euren bevorstehenden Hochzeitstanz vorzubereiten, habt ihr verschiedene Möglichkeiten:

Tanzstunden nehmen

Meldet euch in einer Tanzschule für professionelle Tanzstunden an. So werdet ihr ganz nach eurem Bedarf für euren Hochzeitswalzer trainiert. In speziellen Tanzkursen für Brautpaare habt ihr außerdem die Möglichkeit, auch andere Brautpaare kennenzulernen und euch mit ihnen auszutauschen. Und noch einen Vorteil hat die professionelle Unterstützung: Bräute erhalten hier Tipps, wie sie sich mit einem bodenlangen Kleid oder einem Prinzessinnenkleid mit Reifrock am besten bewegen.

Zu Hause üben

Wenn ihr euren Hochzeitswalzer lieber unbeobachtet üben möchtet, könnt ihr auch zu Hause ein paar private Tanzstunden einlegen – mit oder ohne Tanzlehrer. In eurer gewohnten Umgebung lassen sich die ersten Schritte gleich viel leichter absolvieren. Außerdem könnt ihr so zwischen den Liedern hin- und herspringen, wie ihr es gerne mögt.

Alternativen zum Hochzeitswalzer

Heutzutage setzt nicht mehr jedes Brautpaar auf den traditionellen Hochzeitswalzer. Viele Heiratswillige entscheiden sich mittlerweile immer häufiger für eine moderne Form des Hochzeitstanzes. So eignet sich zum Beispiel die Rumba als Hochzeitstanz für alle, die es generell lieber etwas schwungvoller mögen. Mit etwas mehr Temperament lockt der kubanische Tanz vielleicht auch die anderen Hochzeitsgäste aufs Tanzparkett. Eine moderne und rockige Variante kann zum Beispiel auf “(Everything I do) I do it for you” von Bryan Adams getanzt werden. Inspiriert von indischen Bollywood-Filmen denken sich auch immer mehr junge Paare eine moderne Choreografie als Hochzeitstanz aus, die gleichzeitig zu einer Überraschung für ihre Hochzeitsgäste wird. Vom modernen Popsong bis hin zu klassischen Melodien – bei der Musikauswahl sind euch hier keine Grenzen gesetzt. 

Tipp: Du suchst noch Ideen und Inspirationen für deine Hochzeit? Ein wichtiger Teil der Hochzeitsvorbereitungen ist die Auswahl der passenden Papeterie. Von Hochzeitskarten über Hochzeitseinladungen bis hin zu Save-the-Date-Karten – all diese Elemente tragen dazu bei, euren besonderen Tag perfekt zu machen. Nach der Feier könnt ihr euch mit individuellen Danksagungskarten bei euren Gästen für die Teilnahme und die wunderbaren Geschenke bedanken.

Ob ihr euch nun für einen klassischen Hochzeitswalzer oder doch für eine modernere Form des Hochzeitstanzes entscheidet: Wir wünschen euch viel Spaß auf der Tanzfläche – genießt euren Moment! 

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