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Geburt

Geburtstermin berechnen: Alle Infos über die Vorhersage der Geburt

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©LARISA SHPINEVA/iStock

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Mit der Nachricht einer Schwangerschaft steigt die Neugier vieler Eltern: Sie wollen die Ankunft ihres Babys so genau wie möglich wissen und den Geburtstermin berechnen. Doch die Vorhersage der Geburt ist nicht nur schön, sondern auch wichtig. Denn mit einer Geburt entstehen für Mutter und Vater verschiedene Verpflichtungen.

Wann kommt mein Kind zur Welt? Diese Frage stellen sich Frauen meist unmittelbar, nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfahren haben. Allein die Freude auf das Kind lässt die meisten Eltern neugierig auf den exakten Entbindungstermin werden. Auch du bist schwanger und möchtest wissen, wann du dein Baby zum ersten Mal in deinen Armen halten kannst? Wir erklären dir, wie du so zuverlässig wie möglich den Geburtstermin berechnen kannst. Darüber hinaus haben wir auch alles weitere Wissenswerte rund um das Thema für dich gesammelt. 

Wie lange dauert eine Schwangerschaft?

Den Geburtstermin bezeichnet man auch als Entbindungstermin. Damit ist das Datum gemeint, an dem die Geburt deines Kindes höchstwahrscheinlich zu erwarten ist. Hundertprozentig genau kann der Stichtag der Geburt allerdings nur in den wenigsten Fällen berechnet werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Der einfachste jedoch lautet: Jede Schwangerschaft verläuft anders.

Laut familienplanung.de dauert eine Schwangerschaft im Durchschnitt 38 Wochen, also 266 Tage. Jedoch ist diese Zahl mit Vorsicht zu genießen, denn weniger als fünf Prozent aller Kinder kommen exakt an dem berechneten Geburtstermin zur Welt. Die meisten Kinder werden in einem Zeitraum von zehn Tagen vor errechnetem Termin und zehn Tage danach geboren.

So kannst du den Geburtstermin berechnen

Es gibt verschiedene Arten, wie der Geburtstermin eines Kindes bestimmt werden kann: Berechnung nach Tag der Befruchtung, Berechnung nach der Naegele-Regel, Ultraschall-Untersuchung. 

Berechnung nach Tag der Befruchtung

Die durchschnittliche Dauer einer Schwangerschaft erlaubt es, den Geburtstermin vom Tag der Befruchtung aus zu berechnen. Ist dir dieser bekannt, kannst du zu diesem Tag 266 Tage hinzuaddieren, um zu bestimmen, wann dein Kind voraussichtlich zur Welt kommen wird.

Die Naegele-Regel

Da der Tag der Befruchtung in der Regel jedoch nicht genau festgelegt werden kann, berechnet man die Schwangerschaftsdauer meist nach der Naegele-Regel. Dabei handelt es sich um die gängigste Methode zur Bestimmung des Geburtstermins. Sie geht auf den Gynäkologen Franz Naegele zurück.

Nach der Naegele-Regel berechnet man die Schwangerschaftsdauer ab dem ersten Tag der letzten Periode. Dadurch verlängert sich die Schwangerschaft je nach Zykluslänge um circa 14 Tage auf rund 280 Tage.

Tipp: Auf familienplanung.de steht dir ein Online-Geburtsterminrechner zur Verfügung. Hier kannst du deine Daten eingeben und den geplanten Tag der Geburt ganz einfach errechnen lassen. Auch dieser Rechner funktioniert nach der sogenannten Naegele-Regel.

Ultraschall-Methode

Noch genauer lässt sich der Geburtstermin allerdings durch eine (regelmäßige) Ultraschall-Untersuchung vorhersagen. Die Voraussage über Ultraschall erfolgt anhand einer Messung in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen. In dieser Zeit entwickeln sich Embryonen vergleichsweise ähnlich. Über die Gesamtlänge des Abstands zwischen Scheitel und Steiß des Embryos lässt sich die genaueste Vorhersage über den Geburtstermin treffen.

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Die Ultraschall-Methode zählt als genauestes Vorhersage-Instrument des Geburtstermins. ©peakSTOCK/iStock

Warum ist die Berechnung des Geburtstermins ein Muss?

Das Wissen über den Termin der Geburt eines Kindes ist nicht nur schön für Mutter und Vater, sondern auch in vielerlei anderer Hinsicht wichtig. 

Entwicklung des Kindes

Der Geburtstermin gibt Auskunft darüber, ob ein Kind je nach Zeitpunkt in der Schwangerschaft auch alle nötigen Entwicklungen durchmacht.

Mitteilungspflicht gegenüber dem Arbeitgeber

Eine Frau ist in der Pflicht, den voraussichtlichen Geburtstermin an ihren Arbeitgeber weiterzugeben, sobald dieser feststeht. Dadurch wird nicht nur sichergestellt, dass der Arbeitgeber mit der Schwangerschaft im Betrieb planen kann, sondern auch, dass er den Mutterschutz gewährleisten kann.

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Frauen haben die Verpflichtung, ihren Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft zu informieren. ©alvarez/iStock

Organisatorische Aufgaben

Mit dem berechneten Geburtstermin müssen sich werdende Mütter heute auch bereits auf die Suche nach einer Hebamme und einem Geburtsvorbereitungskurs machen. Auch ein Platz in einer Klinik oder einem Geburtshaus will früh geplant sein. Darüber hinaus ist es meist auch notwendig, das eigene Zuhause auf die Ankunft des Kindes vorzubereiten.

Diese Verpflichtungen, die mit einer Schwangerschaft auf eine werdende Mutter oder auch auf die Eltern gemeinsam zukommen, zeigen: Der Geburtstermin ist viel mehr als nur ein einfaches Good-to-Know. Allerdings sollten sich Schwangere keine Illusionen machen, denn die Voraussage ist trotz bewährter Methoden und modernster Technik auch heutzutage nur eine ungefähre. Eine Kombination aus Berechnung und Ultraschall sollte für jede werdende Mutter dennoch eine recht genaue Information über den Geburtstermin des Kindes liefern.

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