Von vierzig bis fünfzig ist die beste Lebenszeit. Theodor Fontane
Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Verstand und mit vierzig das Urteilsvermögen. Benjamin Franklin
40 Jahre sind das Alter der Jugend, 50 die Jugend des Alters. Victor Hugo
Zum Sechzigsten fehlt nur noch eins: In Gottes Namen immer weiter! Nur mutig, nur gesund und heiter! Dein Glück, dein Leben ist auch meins. Eduard Möricke
Ehedem, getreu und fleißig, tat er manchen tiefen Zug. Erst, nachdem er zweimal dreissig Sprach er: Jetzt sei's genug! Von den Taten, wohl vollbrungen, liebt das Alter auszuruhen, und nun ist es an den Jungen gleichfalls ihre Pflicht zu tun. Wilhelm Busch
Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er 20 oder 80 Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er 20 oder 80 zählen. Henry Ford
Wohl hat der Frühling seine Feste, die Jugend hat ihr freudig Spiel, doch auch der Herbst hat frohe Gäste, sein Fest hat jedes Lebensziel. Wir fühlen’s heut, und nicht vergebens verbindet sich am schönsten Tag des Jahres Herbst, der Herbst des Lebens zu einem freundlichen Gelag. Die Sonne strahlt in mildem Lichte, in leichtem Duft ruht das Tal, die Rebe spendet ihre Früchte, der Baum die seinen unsrem Mahl. Und er, um den wir uns vereinen, wie glänzt ihm heut ein heitrer Stern! Er ist gesegnet von den Seinen, er ist gesegnet von dem Herrn. Ludwig Uhland
Das große Glück noch klein zu sein, sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr so 16 oder 17 währ. Doch schon mit 18 denkt er - halt! Wer über 20 ist, ist alt. Kaum ist die 20 knapp geschafft, erscheint die 30 greisenhaft. Und dann die 40 - welche Wende -, die 50 gilt beinah als Ende, doch nach der 50 peu a peu - schraubt man das Ende in die Höh`! Die 60 scheint noch ganz passabel - und erst die 70 miserabel. Mit 70 aber hofft man still: “Ich werde 80, so Gott will.” Und wer die 80 überlebt, zielsicher auf die 90 strebt. Dort angelangt, zählt man geschwind, die Leute, die noch älter sind. Wilhelm Busch
Wer die Körner wollte zählen, die dem Stundenglas entrinnen, würde die Zeit und Ziel verfehlen, solchem Strome nachzusinnen. Auch vergehn uns die Gedanken, wenn wir in dein Leben schaun, freien Geist und Erdeschranken, freies Handeln und Vertraun. So entrinnen jeder Stunde fügsam glückliche Geschäfte. Segen dir von Mund zu Munde! Neuen Mut und frische Kräfte! Johann Wolfgang von Goethe